Elektrisiermaschine

◆ Elek|tri|sier|ma|schi|ne 〈f. 19〉 Maschine, die eine hohe elektrische Spannung zum Elektrisieren erzeugt

◆ Die Buchstabenfolge elek|tr... kann in Fremdwörtern auch elekt|r... getrennt werden.

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Elek|t|ri|sier|ma|schi|ne, die:

der Demonstration dienende Vorrichtung zur Erzeugung hoher elektrischer Spannungen.

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Elektrisiermaschine,

 

Demonstrationszwecken dienende Vorrichtung zur Erzeugung hoher elektrischen Spannungen durch Ladungstrennung. Bei Reibungselektrisiermaschinen berührt eine rotierende Glasscheibe (bei der um 1660 von O. von Guericke erfundenen Elektrisiermaschine eine Schwefelkugel) ein Reibzeug (Leder mit Amalgambelag), wodurch eine positive Aufladung der Scheibe hervorgerufen wird; die positiven Ladungen werden durch Spitzenentladungen (über »Spitzenkämme«) auf eine als Ladungsspeicher dienende Metallkugel (Konduktor) übertragen. Bei Influenzelektrisiermaschinen - die ersten wurden 1865 von W. Holtz (* 1836, ✝ 1913; deutsch Physiker) und 1866 von A. Töpler (* 1836, ✝ 1912; deutsch Physiker) konstruiert - rotieren zwei mit Metallstreifen belegte Hartgummischeiben in geringem Abstand auf einer gemeinsamen Achse in entgegengesetzter Richtung, wodurch jeweils zwei sich gegenüberstehende Metallstreifen durch Influenz entgegengesetzt aufgeladen werden. Die Ladungen werden auch hier durch Spitzenwirkung auf Konduktoren gebracht. Mit derartigen Elektrisiermaschinen lassen sich Spannungen bis zu einigen 100 kV erreichen. - Zu den Elektrisiermaschinen gehört auch der Bandgenerator.

 

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Elek|tri|sier|ma|schi|ne, die: der Demonstration dienende Vorrichtung zur Erzeugung hoher elektrischer Spannungen; Elektrisierapparat.